Reicht Mut und Leidenschaft? BERLIN MOSCOW – gastronomisches Konzept zwischen zwei Welten

Ein kulinarischer Brückenschlag von Ost nach West soll es sein, die Vereinigung von russisch inspirierter Küche mit einem Hauch Haute Cuisine aus Frankreich.

Auf dem Boulevard „Unter den Linden“ direkt gegenüber der Botschaft der Russischen Föderation, haben sich 3 mutige Gesellschafter aus Ost und West unter Führung von Frank Duhse ein Herz genommen und an diesem prominenten, geschichtsträchtigen Ort ein Gastronomieprojekt ins Leben gerufen, das Anerkennung verdient. Auf rund 700 Quadratmetern und zwei Stockwerken (Investition ca. 3 Mio. Euro) residiert hinter einer 60 Meter langen Glasfassade nun bereits seit Februar 2012 das BERLIN MOSCOW, gestaltet nach den Plänen des Berliner Architekturbüros Axthelm Rolvien.

Das von den Machern ausgelobte Konzept der Verbindung von Ost und West findet der Gast nach Meinung einschlägiger Kritiker nur bedingt vor, und somit aus ihrer Sicht in letzter Konsequenz nicht umgesetzt.

Aus der Sicht des Verführers: papperlapapp! Die Macher und Akteure des BERLIN MOSCOW verbinden die aktuellen Strömungen des gehobenen Lifestyles beider Städte auf einem soliden und anspruchsvollen Niveau.  Sie haben umfassende Erfahrungen in beiden Metropolen, haben selbst jahrelang in ihnen gelebt und gearbeitet.

Wer natürlich das BERLIN MOSCOW in der Erwartung betritt, hier die Atmosphäre eines pompös-opulenten, zaristischen Prachtbaus oder stalinistischen Repräsentationsbunkers vergangener Zeiten vorzufinden, ist schief gewickelt. Das BERLIN MOSCOW bedient nicht den Wunsch nach einem russischen Disneyland, sondern zeigt die Seite der modernen, puristischen und wertig designten Gastronomie, wie man Sie heutzutage in allen angesagten Metropolen findet.

Das BERLIN MOSCOW ist gestartet mit einer Idee und diese Idee ist ausgezeichnet, des Mitteilens und Mittragens wert. Man wollte hier einen Ort schaffen, an dem sich Menschen aus Ost und West ein Stückchen näher kommen und in Kontakt treten können, einen Ort, an dem man gute Speisen aus beiden Ländern, aber eben nicht nur aus diesen, zu sich nehmen kann. An dem man Feste feiert oder einfach nur einen guten Drink genießt – mit Geschäftspartnern oder Freunden aus Ost, West und aller Welt.

Alles in allem sagen wir: Hingehen! Denn die Küche hält dank Emmanuel Soares was Sie verspricht, der Service ist freundlich, präsent und stets zur Stelle, und in der Bar bleibt dank Barchef Glenfield kaum ein Wunsch unerfüllt. Wir wünschen den Machern, dass sich Mut und Leidenschaft auszahlen und Berlin das Konzept zu würdigen versteht.

Fotos: www.NINAZIMMERMANN.com

 

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